Geschichte

1912 wurde der erste Sprunghügel im Schlammsack, ein steiler Geländehang am Ortsrand, errichtet. Bis zum Beginn des 1. Weltkrieges gab es schon einige Skispringen, die aber nach 1919 wieder deutlich zunahmen.
1925 entstand hier eine neue Schanze, die bis in den 30er Jahren Stück für Stück vergrößerte wurde und bei Wettkämpfen Tausende, mit Sonderzügen anreisende Zuschauer, anzog. 1931/32 wurde der Bau einer Jugendschanze vollzogen und auf der großen Schanze erzielte man Weiten um 36 m. 1946 wurden die Schanzen wieder hergerichtet und mit den wechselnden Wintern entwickelte sich Meinerzhagen bis Mitte der 50er Jahre zu einem aufstrebenden Skisprungort im westdeutschen Raum.

Der Beschluss des Ski-Klubs, eine neue größere Schanze zu bauen wurde 1957 realisiert. Mangels Schnee wurde erst 1958 die Meinhardus-Schanze K50 samt ihren 35 m hohen Holzanlaufturm eingeweiht. Bis zum Herbst 1962 wurde die kleine Matttenschanze K 30 errichtet. Am Eröffnungsspringen nahm die komplette deutsche Springernationalmannschaft teil. Schon zwei Jahre später wurde die große Schanze als damals größte Mattenschanze K 60 der Bundesrepublik eingeweiht. Bis 1976 gab es dann jährliche internationale Mattensprungläufe. Danach wurde die Schanze infolge der neuen FIS-Schanzennormen gesperrt und es entstand der Plan des Abrisses und kompletten Neubaus.

Im Juli 1982 präsentierte sich der Neubau mit neuem Profil, Stahlanlaufturm und Matten. Seither wird die Schanze nicht nur vom Ski-Klub sondern auch vom WSV und DSV genutzt. 2002 wurde die Schanze neu mit Matten belegt und im Auslauf den FIS-Anforderungen angepasst. Internationale Damen-Skispringen gehörten zu den jährlichen Höhepunkten in Meinerzhagen.
2007 wurde der Holzanlauf der mittleren Schanze abgerissen und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.    Außerdem wurden 2012/2013 Aufsprunghang und Auslauf der K37 und K12 modernisiert